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Fairer Umgang mit Moderner Holzenergie erwartet
DEPV zum Koalitionsvertrag

Berlin
, 10.04.2025
Die Vertretung der Pelletbranche, der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband e.V. (DEPV), beurteilt den Koalitionsvertrag zwischen den Unionsparteien und der SPD zurückhaltend positiv. „Auch wenn Holzenergie explizit keine Erwähnung findet, sind wir zuversichtlich, dass künftig wieder eine faire Bewertung erfolgt“, sagt DEPV-Geschäftsführer Martin Bentele zum Papier. Schließlich sei Holz im Erneuerbaren Wärmebereich für die höchsten CO2-Einsparungen verantwortlich. Die Ampelregierung habe die Wärmewende mit Hürden und einseitiger Kommunikation unnötig ausgebremst.
Für bessere Rahmenbedingungen beim Heizungstausch muss der betreffende Teil des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) allerdings nicht abgeschafft werden, wie jetzt im Koalitionsvertrag angekündigt, glaubt der DEPV.
DEPV-Geschäftsführer Martin Bentele
„Wir sind weiterhin erstaunt, dass die Koalitionäre hier gegen die Ratschläge von Handwerk und Industrie handeln. Die Branche hat deutlich gefordert, das GEG maßvoll zu novellieren und zu entbürokratisieren“, betont Bentele. „Um den Markt nicht weiter zu verunsichern, müssen alle Änderungen für den Wärmesektor nun rasch erfolgen.“
Dazu gehört auch eine Vereinfachung der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG), mit der Hausbesitzer auch künftig zum Heizungstausch motiviert werden müssen.