25. August 2025
Der jüngste Vorschlag von CSU-Generalsekretär Martin Huber zur Kürzung der „Wärme-pumpen-Förderung“ ist angesichts der am Heizungsmarkt vorherrschenden Verbraucherverunsicherung kontraproduktiv, betont der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV). Zudem weist er darauf hin, dass die kritisierte Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) auch für Holzenergie, Solarthermie und andere erneuerbare Wärmelösungen gilt. Holz liefert mit rd. 60 Prozent nicht nur bundesweit den Löwenanteil Erneuerbarer Wärme. Moderne, emissionsarme Pellet- und Holzfeuerungen sind vor allem bei bayerischen Hausbesitzern höchst beliebt.
„Aus Bayern stammen im bisherigen Förderjahr über 18 Prozent aller BEG-Förderanträge und kommen dort Verbrauchern, Handwerk, Industrie und Staatskasse zugute“, betont DEPV-Geschäftsführer Martin Bentele. Der DEPV spricht sich gegen eine plötzliche Kürzung des zum GEG gehörenden Förderprogramms BEG Einzelmaßnahmen (BEG EM) aus. Durch die andauernde öffentliche Diskussion über das als „Heizungsgesetz“ bekannte Gebäudeenergiegesetz (GEG) erlebt der Heizungsmarkt eine weitreichende Flaute. Bentele fordert die Politik daher auf, das vor allem in Bayern beliebte „GEG-Bashing“ zu beenden und stattdessen parteiintern darüber zu diskutieren, wie man für die BEG auch künftig Kontinuität sicherstellen kann. „Wenn der Heizungsmarkt hin zu Erneuerbarer Wärme in Schwung kommt, wie zuletzt im Jahr 2022, wird durch die ausgelösten Investitionen auch die Staatskasse bei Bund und Ländern profitieren! Außerdem können so Strafzahlungen in Milliardenhöhe an die EU vermieden und besser direkt vor Ort investiert werden.“
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